Was heisst adipösem ernährungszustand
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Süßgetränke sind auch Teil des Alltags vieler Menschen.
Zunächst kann es helfen, eine Art „Ernährungstagebuch“ zu führen und die Aufzeichnungen mit einem Ernährungsberater oder einer Ärztin durchzusprechen. Wer übergewichtig ist, isst also nicht zwangsläufig mehr oder bewegt sich weniger als eine schlanke Person.
Die Adipositas-Ursachen gehen weit über zu viel Essen und zu wenig Bewegung hinaus.
Grund dafür sind unter anderem Botenstoffe, die im Fettgewebe vorkommen. Die mangelnde Erholung in der Nacht belastet auch die Psyche.
Krampfadern (Varikosis) und Thrombosen
Bei adipösen Menschen treten häufiger Krampfadern auf. Die Harnsäurekristalle lagern sich dann in den Gelenken ab und verursachen dort durch eine Entzündung einen schmerzhaften Gichtanfall.
Ihre Lebenserwartung ist reduziert. Eine Adipositas entwickelt sich in der Regel stufenweise. Etwa 100 Gene sind bislang bekannt, bei denen ein Zusammenhang mit Übergewicht und Adipositas vermutet wird.
Insbesondere das „FTO-Gen“ steht im Mittelpunkt der Adipositas-Forschung. Soziale Teilhabe, Bildung und Ernährung sind eng miteinander verknüpft.
Wer wenig Geld hat, muss bei der Ernährung sparen: Gesunde Alternativen zu günstigen Fertigprodukten sind jedoch häufig unerschwinglich.
Mehr Bewegung lässt sich oft schon durch kleine Umstellungen integrieren – etwa indem öfter das Fahrrad genutzt oder die Treppe statt des Aufzugs genommen wird.
Ein adipöser Ernährungszustand ist kein persönliches Versagen, sondern das Ergebnis vieler Faktoren, die sich über Jahre entwickeln können. Beispielsweise kann der Lipase-HemmerOrlistat die Fett-Aufnahme im Darm blockieren.
Neuere Medikamente sind sogenannte "Abnehmspritzen": Sie enthalten einen Wirkstoff aus der Gruppe der GLP-1-Analoga (wie Semaglutid oder Tirzepatid) und können den Appetit reduzieren.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über eine sinnvolle medikamentöse Unterstützung zur Gewichtsreduktion.
Neben zugelassenen Adipositas-Medikamenten sind auf dem Markt auch zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel erhältlich, die beim Abnehmen helfen sollen.
Besonders Kinder und Jugendliche trifft die soziale Isolation und die Ablehnung durch Gleichaltrige. Die genauen Mechanismen sind noch nicht vollständig geklärt.
In der Mehrzahl sind Erwachsene betroffen. Die Kombination aus diesen Behandlungsmethoden nennt man in der Medizin eine multimodale konservative Therapie.
Ernährungstherapie
Die Ernährung dauerhaft umzustellen ist nicht leicht. So kann man das durch Adipositas gesteigerte Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren und den Blutzuckerspiegel senken.
Um effektiv abzunehmen, sollten sich die Patienten und Patientinnen mindestens 150 Minuten pro Woche moderat bewegen und dabei 1200 bis 1500 Kilokalorien verbrauchen.
Das klingt zwar positiv, ist in Zeiten eines übergroßen Nahrungsangebots aber problematisch. Sie ist vor allem für Männer typisch.
Bei Frauen hingegen reichert sich Fett vor allem an den Hüften und den Oberschenkeln an. Ist die Mutter übergewichtig oder entwickelt sie Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes), kommen die Kinder oft groß und schwer zur Welt.
Langfristig verändern die Säureattacken die Zellen der Speiseröhre: Es entsteht ein sogenannter Barrett-Ösophagus, der sich möglicherweise zu Krebs weiterentwickelt.
Schlafapnoe
Menschen mit Schlafapnoe-Syndrom (SAS) leiden unter Atemaussetzern beim Schlafen. Schon kleine Veränderungen können helfen, das Gewicht langsam und nachhaltig zu senken.
Auch Arteriosklerose ist bei Menschen mit Adipositas häufig. Sie gehört zum Kreis der hormonellen, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten. Meist stehen Kraft- und Ausdauersportarten im Fokus. Ab einem BMI von 25 gilt ein Mensch nach den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als übergewichtig.